Einführung

Shivam Tyagi www.Pexels.com
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Es gibt drei hauptsächliche Ursachen dafür, dass tagtäglich genutztes Plastik im Meer landet und an unseren Stränden angespült wird:

Plastik in die Mülltonne werfen, obwohl es recycelbar ist: Plastik, das Sie in die Tonne werfen, landet auf der Mülldeponie. Dort wird es oft wegen seines geringen Gewichts einfach weggeweht. Hinterher kann es schließlich Abflüsse verstopfen und so über die Flüsse ins Meer gelangen.

Vermüllung: achtlos auf die Straße und in die Natur geworfener Abfall bleibt nicht einfach dort liegen. Regenwasser und Wind tragen ihn in Bäche, Flüsse und die Kanalisation. All das fließt letztendlich in den Ozean. Nachlässige und unsachgemäße Müllentsorgung stellt ebenfalls ein großes Problem dar: illegale Müllablagerungen tragen erheblich zur Plastikflut in unseren Meeren bei.

Produkte, die durch den Abfluss gespült werden: Viele unserer Alltagsprodukte werden die Toilette hinuntergespült, darunter Feuchttücher, Toilettenpapier, Hygieneartikel und mehr. Mikrofasern gelangen sogar in die Wasserwege, wenn wir unsere Kleidung in der Waschmaschine waschen. Sie sind zu klein, um von den Kläranlagen herausgefiltert zu werden, und schließlich von kleinen Meerestieren als Nahrung betrachtet und gefressen. Oft lagern sie sich auch in den natürlichen Nahrungsquellen dieser Tiere ab und landen am Ende in unserer Nahrungskette.

Aufgabe

Catherine Sheila www.Pexels.com
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Plastik umgibt uns überall. Wir in Deutschland haben dazu einen eigenen ‚gelben‘ Müllsack. Einige Kunststoffe werden zusätzlich von örtlichen Gemeindebauhöfen eingesammelt, für andere ist es jedoch schwieriger, eine standardmäßige, regionale Lösung zu finden. Dies hat verschiedene Gründe, wie z. B. Komplexität, Umfang, hohe Sammelkosten oder mangelnde Wertschätzung im Recyclingsystem des betreffenden Ortes.

Ihre Aufgabe als Unternehmer ist es, aus einem Teil des Plastiks, das bei der Strandsäuberung gefunden wird, neue Produkte herzustellen. Sie können dazu hauptsächlich Hartplastik verwenden. Dabei werden alle Arten von Hartplastik werden akzeptiert. "Strandplastik"  ist jeder Kunststoff, der an einem beliebigen Ufer gefunden wird (z. B. Flüsse, Strände, Buchten, Seen). 

Tipp um herauszufinden, ob etwas aus Hartplastik ist oder nicht:
Die einfachste Erklärung für Helfer und Helferinnen beim Müllsammeln ist, dass "Hartplastik" alles ist, was nicht verbogen und verknotet werden kann.

Nicht akzeptiert werden: 
Weichplastik oder flexible Kunststoffe wie Nylonseile, Fischernetze und Plastiktüten sind nicht fürs Recycling geeignet.

Durchführung

Sehen Sie sich die verschiedenen Videos und Links unter ‚Materialien‘ an.  Die darin enthaltenen Informationen zum Plastikmüll und helfen Ihnen bei Ihren Überlegungen zum gesamten Recyclingprozess und zur möglichen Wiederverwendung des von Ihnen gesammelten Kunststoffs. Unter ‚Dokumente‘ finden Sie zudem eine Datei mit Anweisungen, wie Sie eine Plastiksammelaktion durchführen können und welche weiteren Schritte Sie unternehmen können, nachdem diese beendet ist.

 

Zusammenfassung

Ohne Recyclingprogramme würden die Kunststoffe, die an Stränden und in den Ozeanen gefunden werden, letztendlich auf der Mülldeponie oder als Abfall in der Umwelt landen. Dank engagierten Unternehmern wie Ihnen sind spezialisierte Recyclingprojekte aber in der Lage, Produkte und Verpackungen einzusammeln, zu sortieren und in Recyclingprozessen in Materialien zu verwandeln, die zur Herstellung neuer Produkte verwendet werden können! Gemeinsam haben wir bewiesen: fast alles kann recycelt und wiederverwendet werden.

Lernergebnisse

Kompetenzbereich 1: IDEEN UND CHANCEN
  • 1.1) Ich kann erklären, was eine Chance ausmacht, um Wert zu gestalten.
  • 1.10) Ich kann (allein oder mit anderen) eine inspirierende Vision für die Zukunft entwickeln, die andere mit einbezieht.
  • 1.16) Ich kann Geschäftspraktiken bestimmen, die nicht nachhaltig sind, sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt.
Kompetenzbereich 2: RESSOURCEN
  • 2.1) Ich kann mich dafür einsetzen, meine Bedürfnisse, Wünsche, Interessen und Ziele zu erfüllen.
  • 2.11) Ich kann die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und der Ressourceneffizienz diskutieren.
Kompetenzbereich 3: IN DIE TAT UMSETZEN
  • 3.4) Ich kann meine Ziele für die Zukunft im Einklang mit meinen Stärken, Ambitionen, Interessen und Leistungen beschreiben.
  • 3.17) Ich kann mich konstruktiv an Gruppenentscheidungen beteiligen.
  • 3.21) Ich kann über meine Interaktion mit anderen (einschließlich Peers und Mentoren) reflektieren und daraus lernen.